Auf der anderen Seite des Weges.
Der Tod ist nicht, was er scheint.
Ich bin nur in das Zimmer nebenan gegangen,
ich bin ich, ihr seid ihr,
das, was ich für euch war,
bin ich immer noch.
Gebt mir den Namen,
den ihr mir immer gegeben habt.
Sprecht mit mir,
wie ihr es immer getan habt,
gebraucht nie eine andere Redensweise,
seid nicht feierlich oder traurig,
lacht weiterhin über das,
worüber wir gemeinsam gelacht haben,
betet, lacht, denkt an mich,
damit mein Name
im Haus ausgesprochen wird,
so, wie es immer war,
ohne irgend eine besondere Bedeutung,
ohne Spur eines Schattens.
Das Leben bedeutet das,
was es immer war.
Der Faden ist nicht durchgeschnitten.
Warum soll ich nicht mehr
in euren Gedanken sein,
nur weil ich nicht mehr
in eurem Blickfeld bin?
Ich bin nicht weit weg,
ich bin nur
auf der anderen Seite des Weges.
Durch einen schrecklichen Unfall wurdest du aus dem Leben gerissen und so haben wir und viele hier einen großartigen Menschen verloren. Wir sind alle tief bestürzt, sprachlos und traurig. Seit Dezember 2011 bist du Mitglied bei uns im Verein, hast Guido und Thomas bei ihrer Aktion als Helfer, Mitläufer und Motivator unterstützt. Bei der Aktion Martelltallauf warst du selbst als Läufer aktiv, bist du den 22 km Bergauf Lauf gelaufen, um Spenden zu sammeln für kranke Kinder, um Menschen Mut zu machen, damit sie nicht aufgeben, wenn das Leben einmal schwierig oder anstrengend ist, um zu zeigen, dass man vieles schaffen kann wenn man nicht aufgibt, wenn nicht allein, dann gemeinsam.
Auch bei anderen Aktionen hast du uns stets unterstützt und so waren du und Ilse auch im Dezember in Wernstein als Läufer und Helfer dabei.
Gebt mir den Namen,
den ihr mir immer gegeben habt.
Sprecht mit mir,
wie ihr es immer getan habt,
gebraucht nie eine andere Redensweise,
seid nicht feierlich oder traurig,
lacht weiterhin über das,
worüber wir gemeinsam gelacht haben,
betet, lacht, denkt an mich,
damit mein Name
im Haus ausgesprochen wird,
so, wie es immer war …
Das werden wir Rudi – versprochen …
DANKE für dich und Servus